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Erfreuliche Aussichten für Mondjäger
Astrophysiker von Universität und ETH Zürich zeigen, wie die Eismonde von Uranus entstanden sind. Ihr Ergebnis deutet darauf hin, dass solche potenziell bewohnbaren Welten im Universum viel häufiger vorkommen, als bisher angenommen.
Fehlersuche in der Quantenwelt
Die Quantenmechanik ist eine experimentell bestens abgestützte Theorie. Doch nun führt ein Gedankenexperiment von ETH-Physikern zu unerwarteten Widersprüchen. Der Befund wirft grundsätzliche Fragen auf – und polarisiert auch die Fachwelt.
Radiokarbon: ein globaler Zeitmarker in Baumringen
Extraterrestrische Strahlenereignisse, wie zum Beispiel aussergewöhnlich energiereiche Sonneneruptionen, können global von Bäumen aufgezeichnet werden. Dies konnten 67 Wissenschaftler aus 56 Institutionen unter der Leitung des Labor für Ionenstrahlphysik an der ETH Zürich und der WSL Birmensdorf anhand von mehr als 400 Radiokarbonanalysen an 44 Baumring-Sequenzen erstmals zeigen.
Starke Kopplung durch Spin-Trio
Um Qubits für Quantencomputer weniger störanfällig zu machen, benutzt man vorzugsweise den Spin zum Beispiel eines Elektrons. ETH-Forscher haben nun eine Methode entwickelt, mit der ein solches Spin-Qubit stark an Mikrowellen-Photonen gekoppelt werden kann.
Ursprung eines seltenen kosmischen Neutrinos zurückverfolgt
Durch eine Kombination von erd- und weltraumgestützten Beobachtungen wurde erstmals ein extragalaktisches Objekt identifiziert, das als Quelle von hochenergetischen Neutrinos und damit möglicherweise auch von kosmischer Strahlung dienen könnte. Eine wichtige Rolle bei dieser Entdeckung spielten die MAGIC-Teleskope, an denen auch ETH-Wissenschaftler beteiligt sind.