Weizmann Women & Science Award an Ursula Keller

Institute for Quantum Electronics (IQE)

Heute wurde einer der beiden 2017 Weizmann Women & Science Awards an Ursula Keller, Professorin im Institut für Quantenelektronik, verliehen, für "bahnbrechende und wegweisende Beiträge zur ultraschnellen Lasertechnik und wichtige Durchbrüche in der Attosekundenwissenschaft".

von Andreas Heinz Trabesinger
Ursula Keller
Ursula Keller (Foto: ETH Zürich/Tom Kawara)

Ursula Keller ist seit 1993 Professorin für Physik an der ETH Zürich, wo sie die Gruppe für Ultrafast Laser Physics leitet. Seit 2010 ist sie auch Direktorin des Nationalen Forschungsschwerpunkts für "Molecular Ultrafast Science and Technology" (externe Seite NCCR MUST).

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Sie erhielt diplomierte 1984 an der ETH Zürich, promovierte 1989 an der Stanford University (USA), war von 1989 bis 1993 Mitarbeiterin des Bell Labs (USA). Sie war Mitbegründerin und Vorstandsmitglied der Firmen Time-Bandwidth Products und GigaTera. Ihr Forschungsinteresse ist, die Grenzen in der Wissenschaft und Technik der ultraschnellen Laser zu erforschen — und darüber hinaus zu gehen. Zu den ihr verliehenen Auszeichnungen zählen der OSA Charles H. Townes Award (2015), der LIA Arthur L. Schawlow Award (2013), ein ERC Advanced Grant (2012), der EPS Senior Prize (2011), der OSA Fraunhofer/Burley Prize (2008), der Leibinger Innovation Prize (2004) und Zeiss Research Award (1998).

Der zweite 2017 Weizmann Women & Science Award wurde an Prof. Naomi Halas (Rice University, USA) verliehen.

externe Seite Weitere Informationen auf der Website des Weizmann-Instituts für Wissenschaften (in Englisch)

Der Weizmann Women & Science Award

Der Weizmann Women & Science Award wurde 1994 gegründet und wird alle zwei Jahre verliehen. Der Preis ehrt international renommierte Wissenschaftlerinnen, die in ihren jeweiligen Fachgebieten sowie in der wissenschaftlichen Gemeinschaft im Allgemeinen bedeutende Beiträge geleistet haben. Ziel der Auszeichnung ist es, Frauen in der Wissenschaft zu fördern und ihre Vorbildwirkung zu stärken, um die nächste Generation junger Wissenschaftlerinnen zu motivieren und zu fördern.

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