Gleiches Wissen für alle Physiklaborant*innen

Seit zehn Jahren besuchen Physiklaborant*innen aus Betrieben der Industrie und der staatlichen Forschung die obligatorischen überbetrieblichen Kurse am Departement Physik.

Die überbetrieblichen Kurse werden im ersten und zweiten Lehrjahr zentral am Departement Physik durchgeführt und dauern jeweils neun Tage, aufgeteilt auf drei Blöcke. Ziel der Kurse ist es sicherzustellen, dass alle Lernenden in den verschiedenen Lernbetrieben der Deutschschweiz über denselben fachspezifischen Wissensstand verfügen.

Denn nicht in jedem Betrieb ist zum Beispiel der Umgang mit einem Voltmeter erforderlich oder wird ein Oszilloskop mit digitalem Speicher verwendet, wie Cornel Andreoli erklärt. Vor zehn Jahren hat er die Kurse geplant, aufgebaut und leitet sie seitdem als verantwortlicher Ausbildner. Von Beginn an unterstützt wird er von Oliver Schwager, der insbesondere die Kurse für die Lernenden des ersten Lehrjahres durchführt sowie von Marcel Huwyler und Leo Hauf.

Neben Grundlagen für verschiedene Messungen von z.B. Dichte, Spannung oder Kräften, vermitteln Andreoli und Schwager in den Kursen auch wie Experimente durchgeführt werden, wie man methodisch arbeitet und korrekt protokolliert. Wichtig ist ihnen, dass das Gelernte durch praktische Übungen direkt angewendet werden kann und nicht abstrakt bleibt.

Dieses Jahr nun feierten Berufsbildner, Lehrpersonen, kantonale Vertreter sowie natürlich die Lernenden das zehnjährige Jubiläum der Kurse am D-PHYS.

Informationen zur Lehre als Physiklaborant*in findet man auf externe Seite der Physiklaborant Webseite.

Den Auftrag und die finanzielle Aufwandsentschädigung für die Durchführung der überbetrieblichen Kurse erhält die ETH Zürich von der Arbeitsgemeinschaft der Lehrmeister der Physiklaboranten (AGLPL). Die Arbeitsgemeinschaft kommt damit ihrer Vereinbarung mit dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt des Kantons Zürich (MBA) nach, diese Kurse durchzuführen.

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