Hier sind sie, die diesjährigen Absolventen, begleitet von ihren Familien und Freunden, die ihre Freude, ihren Stolz teilen. Der Audi Max ist noch stärker besetzt als in den vergangenen Jahren. An beiden Seiten der Bühne steht ein Blumenschmuck, und in der Mitte ist der Tisch mit den Geschenken für alle frischgebackenen Absolventen: eine Sanduhr mit Magnetpulver. Der Studiendirektor, Professor Christian Degen, begleitet die Zeremonie, die mit einer Rede des Departementsvorsteher, Professor Jonathan Home, beginnt.
Die Festrede wird von Dr. Susanne Dröscher gehalten. Sie hat an der ETH Zürich in Physik promoviert und ist Mitbegründerin der CARU AG, einer Firma, die Geräte für die Sicherheit von älteren Menschen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität herstellt. Ihre Botschaft an Absolventen ist, sich keine Sorgen zu machen, wenn es ihnen nicht sofort klar ist, was sie nach dem Studium machen wollen, sondern sich die Zeit nehmen, um den eigenen Weg zu finden. Genau so ist sie damals vorgegangen. Was sie zum Erfolg führte, war die Neugier auf neue Probleme und auf die Materie der Physik. Gleichzeitig bemühte sie sich, eine wohlwollende Haltung gegenüber anderen Menschen zu entwickeln, indem sie versuchte, sie als "das damals geliebte Kind von jemandem" zu sehen.
Mika Lauk, ein Absolvent des diesjährigen Programms, ist der nächste Redner. Er schildert auf humorvolle Art seine persönlichen Erfahrungen mit dem Studium an der ETH Zürich und die Schwierigkeiten, die das Erreichen der hier geforderten hohen Lernziele mit sich bringt. Er ruft in Erinnerung, wie ihm die Sprüche und Aussagen beim Durchhalten halfen, wie zum Beispiel "Geteiltes Leid ist halbes Leid", mit dem Professor Gian Michele Graf seine Studierenden zu ermutigen versuchte. Lauk ist auch der Meinung, dass eine neugierige Einstellung zum Fach eine grosse Motivation ist, um die Herausforderungen des Physikstudiums zu meistern. Nicht zuletzt lobt er die Qualität der Lehrveranstaltungen und die der Dozenten an der ETH Zürich.
Musikalisch begleitet wird die Zeremonie wie in den Vorjahren vom hervorragenden Duo Alina Amuri am Keyboard begleitet von Christoph Meier. Die Bilder werden von der ETH Alumni Association gesponsert. Der Apéro wird durch das Departement Physik offeriert.