Gustav-Hertz-Preis 2018 an Lavinia Heisenberg
Lavinia Heisenberg, Junior Fellow am Institut für Theoretische Studien der ETH, erhält den Gustav-Hertz-Preis 2018 der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, für ihre bahnbrechenden Beiträge zur Entwicklung von Gravitationstheorien.
Lavinia Heisenberg wird für ihre bahnbrechenden Beiträge zur Entwicklung von Gravitationstheorien mit dem Gustav-Hertz-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) ausgezeichnet. Mit ihren Arbeiten insbesondere zu einer verallgemeinerten, Proca-ähnlichen Lagrangedichte für Vektorfelder auf gekrümmten Raumzeiten und zu deren kosmologischer Relevanz hat sie eine neue Richtung für die Gravitationsforschung eröffnet. Darüber hinaus bearbeitet sie ein weites Spektrum kosmologischer und gravitationstheoretischer Probleme.
Lavinia Heisenberg studierte Physik an der Universität Heidelberg und wurde 2014 an der Universität Genf mit einer mehrfach ausgezeichneten Dissertation über alternative Gravitationstheorien promoviert. Von Genf aus ging sie zunächst als Postdoc an das Nordic Institute for Theoretical Physics (Nordita) und das Oskar Klein Centre in Stockholm und wechselte als Nominated Junior Fellow an das heoretische Studien der ETH Zürich, wo sie insbesondere mit ihrem akademischen Mentor Alexandre Refregier (Institut für Teilchenphysik und Astrophysik) und mit Charalampos Anastasiou (Institut für Theoretische Physik) zusammenarbeitet.
Die Auszeichnung wird im März 2018 während der DPG-Jahrestagung in Erlangen überreicht.
(Text basierend auf einer externe Seite Mitteilung der DPG.)