ERC Starting Grant für Lesya Shchutska
Drei Forscherinnen und Forscher erhalten für die Projektdurchführung an der ETH Zürich einen ERC Starting Grant vom Europäischen Forschungsrat (ERC), unter ihnen die Teilchenphysikerin Lesya Shchutska. Mit diesen europaweit prestigeträchtigsten Grants werden Talente am Anfang ihrer Laufbahn gefördert.
Das Projekt von Lesya Shchutska in Kürze:
Der Large Hadron Collider (LHC) am CERN arbeitet mit einer rekordverdächtigen Energie und wird voraussichtlich in den kommenden sechs Jahren einen enormen Datensatz von Proton-Proton-Kollisionen liefern. Lesya Shchutska, Oberassistentin am ETH-Institut für Teilchenphysik und Astrophysik, wird in ihrem Projekt basierend auf der beispiellosen Kollisionsenergie sowie auf der grossen Anzahl von Ereignissen nach neuen Partikeln suchen - sogenannten Majorana Neutrinos. Diese Partikel könnten Hinweise liefern, woraus die dunkle Materie besteht, wie es zur Materie-Antimaterie Asymmetrie im Universum kam, aber auch Fragen zum Ursprung der Neutrinomassen beantworten. Um dieses Ziel zu erreichen, wird Lesya Shchutska im CMS-Experiment ein neues Forschungsprogramm aufbauen. Dieses nutzt die Intensität und Energien des LHC optimal aus und könnte später am geplanten High-Luminosity Large Hadron Collider weiter ausgebaut werden.