Zwei BRIDGE-Grants für D-PHYS-Forschende
- Physik
- Institute for Quantum Electronics (IQE)
Auf die erste Ausschreibung von BRIDGE Proof of Concept des Schweizerische Nationalfonds (SNF) und der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) haben 101 junge Forschende aus der ganzen Schweiz Anträge eingegeben. 11 Ideen werden nun gefördert, darunter die beiden Projekte der ETH-Physikerin Mariia Timofeeva und des ETH-Physikers Florian Emaury.
BRIDGE Proof of Concept unterstützt junge Forschende dabei, ihre erzielten wissenschaftlichen Resultate in eine Anwendung umzusetzen und dabei den Schritt in die Wirtschaftspraxis zu wagen. Bei dieser ersten Ausschreibung wurden 101 Gesuche in zwei Stufen von einem Panel evaluiert, welches sich aus Experten mit Erfahrung in angewandter Forschung sowie der Umsetzung wissenschaftlicher Resultate zusammensetzt. Von den 101 evaluierten Projekten haben 31 die Vorauswahl bestanden und wurden zur zweiten Evaluationsstufe — einer Projektpräsentation vor dem Panel mit anschliessendem Interview — eingeladen.
Die anfangs Februar 2017 präsentierten Projekte zeichneten sich durch eine hohe Qualität aus. Basierend auf der Evaluation der Interviews fördern der Schweizerische Nationalfonds und die KTI mit dem zur Verfügung stehenden Budget 11 Projekte, die sich durch eine fundierte wissenschaftliche Basis und einen überzeugenden Umsetzungsplan sowie ein hohes wirtschaftliches oder gesellschaftliches Potenzial auszeichnen.
Diese 11 jungen Forschenden erhalten je bis zu 130'000 Franken an Förderungsbeiträgen, um ihre Projektideen umzusetzen.
(Text basierend auf einer externe Seite SNF Medienmitteilung.)
Die beiden bewilligten Projekte aus dem D-PHYS
Mariia Timofeeva forscht am Institut für Quantenelektronik in der Optical-Nanomaterials-Gruppe von Rachel Grange. Ihr BRIDGE-Projekt "High Resolution Nonscanning Multiphoton Polarimetric Microscope (PolarNon)" ist der Entwicklung kostengünstiger Hard- und Softwarelösungen zur Charakterisierung von Materialien und Nanostrukturen gewidmet, basierend auf der polarimetrischen Analyse ihres nichtlinearen Ansprechverhaltens.
Florian Emaury ist ebenfalls am Institut für Quantenelektronik tätig, in der Ultrafast-Laser-Physics-Gruppe von Ursula Keller. Sein Projekt "Ultrafast semiconductor disk lasers: enablers for widespread bio-medical imaging (MicPulse)" zielt darauf ab, den Markt von ultraschnellen gepulsten Laserquellen mit Halbleitertechnologie zu revolutionieren. Er entwickelt erschwingliche Laserquellen für Forschung und Industrie, um fortgeschrittene optische nicht-lineare Prozesse durchführen zu können. (Weitere Informationen auf externe Seite www.micpulse.ch.)