Forschungsförderung
Das Departement Physik und die ETH Zürich fördern Forschung durch interne Programme und unterstützen Forschende an der ETH Zürich bei der Akquisition von Drittmitteln.
SNF-Förderinstrumente und ERC-Grants
Das Departement Physik der ETH Zürich begrüsst Bewerbungen für SNF-Förderungsmittel für Assistenzprofessor:innen (Eccellenza Professorial Fellowships und Eccellenza Grants) und für ERC-Grants (Starting und Consolidator).
Interessierte Bewerber:innen sollten sich erstens mit den Bestimmungen der Förderagenturen vertraut machen und zweitens frühzeitig mit einem potenziellen Mentor oder einer Mentorin (das heisst, einer gewählte Professorin oder einem gewählten Professor) innerhalb der Institute des Departements Kontakt aufnehmen.
Die Mentor:innen begleiten die Kandidat:innen durch die internen Verfahren. Insbesondere umfassen ihre Aufgaben:
- Sicherstellen, dass die Kandidat:innen über alle Fristen informiert sind.
- Sicherstellen, dass die Kandidat:innen auf Institutsebene interviewt werden.
- Sicherstellen, dass die Kandidat:innen einen soliden Finanzplan haben.
- Sicherstellen, dass die Kandidat:innen über die Lehrverpflichtungen ihres zukünftigen Personals informiert sind.
- Anwesenheit bei der Institutssitzung, um die Kandidat:innen vorzustellen und Fragen zu beantworten, die während der Vorstellungsgespräche auftreten können.
Sobald die angehende Kandidatin oder der angehende Kandidat eine potenzielle Mentorin oder potenziellen Mentor gefunden hat, wird sie oder er zuerst vom Gastinstitut interviewt. Die Mentorin oder der Mentor wird relevante Zusatzinformationen zur Verfügung stellen und sicherstellen, dass die Institutsleiterin oder der Institutsleiter das Vorstellungsgespräch auf Institutsebene organisiert.
Jedes Vorstellungsgespräch auf Institutsebene wird von einem Fakultätsmitglied eines der anderen Institute geleitet, um die institutsübergreifende Aufsicht zu gewährleisten. An einer ersten Abstimmung auf Institutsebene nehmen alle Personen teil, die normalerweise an den jeweiligen Institutssitzungen teilnehmen und abstimmen. Darüber hinaus sind Professor:innen der anderen D-PHYS Institute eingeladen, an den Insitutsvorstellungsgesprächen teilzunehmen. Ein Stimmrecht haben sie aber erst in der zweiten Abstimmungsrunde für die Kandidat:innen, die die erste Abstimmung erfolgreich bestanden haben.
Kandidat:innen sind eingeladen, sich am Departement Physik für die SNSF StG 2025-Ausschreibung zu bewerben. Das allgemeine Verfahren ist oben beschrieben. Für diese Ausschreibung müssen die folgenden Fristen eingehalten werden:
- Vor dem 31. Oktober 2024:
- Die Kandidat:innen einigen sich mit einem Fakultätsmitglied des Departements darauf, dass sie oder er als Mentorin oder Mentor fungieren werden.
- Die Kandidat:innen stellen sicher, dass sie für die Ausschreibung berechtigt sind.
- Die Kandidat:innen reichen einen Lebenslauf mit Geburts- und Promotionsdatum beim ein.
- Die Kandidat:innen einigen sich mit einem Fakultätsmitglied des Departements darauf, dass sie oder er als Mentorin oder Mentor fungieren werden.
- Vor dem 10. November 2024:
- Die Institutsleiter teilen dem Koordinator ihre Interviewtermine mit.
- Institutsleiter teilen dem Koordinator die Namen der Kandidaten und ihre Forschungserklärungen mit
- Die Institutsleiter sind dafür verantwortlich, dass alle Institutsmitglieder (die keine Professor:innen sind) diese Dokumente bis zu diesem Termin erhalten.
- Vor dem 13. November 2024:
- Der Koordinator verteilt die Namen der Kandidat:innen, ihre Lebensläufe und Forschungserklärungen zusammen mit ihren Interviewterminen, sodass alle Professor:innen diese Informationen vor den Interviews an den Instituten erhalten.
- Vor dem 15. Dezember 2024:
- Die Vorsitzenden der Institutssitzungen teilen dem Koordinator und dem Departementsvorsteher die Abstimmungsergebnisse mit.
- Am 15. Dezember 2024:
- Die Departement sendet ihre Gastbriefe an das Forschungsbüro der ETH, das dann die offizielle Gastvereinbarung ausstellt.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Mentor oder Ihre Mentorin.
Programm für Postdoktorandinnen mit Kindern am D-PHYS
Dieses Programm soll Postdoktorandinnen unterstützen, die gleichzeitig eine Familie gründen und eine Forschungskarriere verfolgen. Es ermöglicht, eine vollständig finanzierte Doktorandenstelle in ihrem Forschungsbereich zu schaffen, um zur Forschungsrichtung der Mutter beizutragen. Das Stipendium wird vom Departement Physik der ETH Zürich für die Standarddauer eine Doktorarbeit von vier Jahren vollständig finanziert.
Das Programm steht Postdoktorandinnen am Departement Physik der ETH Zürich offen, die in den ersten Jahren ihrer Mutterschaft oder in den ersten Jahren eines zweiten oder dritten Kindes Unterstützung in ihrer Karriere wünschen. Es kann während der Schwangerschaft beantragt werden.
Eine Postdoktorandin, die bereits eine solche Unterstützung erhält, kann erst nach zwei Jahren in der mit dem laufenden Stipendium verbundenen Doktorandenstelle eine zweite solche Stelle zugesprochen bekommen.
Dieses Programm stellt die Mittel zur Unterstützung einer vierjährigen Doktorierendenstelle im Departement Physik bereit.
Das Programm ermöglicht es der Mutter, Erfahrungen zu sammeln, indem sie die Doktorandin bzw. den Doktoranden mitbetreut und dabei von der Professorin bzw. dem Professor unterstützt wird, die oder der die Forschungsgruppe leitet.
Das Programm beinhaltet die Befreiung der Mutter von Lehrverpflichtungen, die nicht mit der Forschungstätigkeit verbunden sind, für ein Jahr ab dem Datum, an dem die Postdoktorandin aus dem Mutterschaftsurlaub zurückkehrt.
Die betreunde Professorin bzw. der betreuende Professor sollte eine unterstützende Erklärung zu folgenden Punkten schicken:
- Die betreunde Professorin bzw. der betreuende Professor sollte sich verpflichten, die Postdoktorandin länger als ein Jahr nach dem Datum der Rückkehr aus dem Mutterschaftsurlaub zu beschäftigen, und die voraussichtliche Dauer angeben, während der sie in der Forschungsgruppe bleiben kann.
- Die betreunde Professorin bzw. der betreuende Professor zahlt das Gehalt der Doktorandin oder des Doktoranden, welches über den üblichen Vierjahreszeitraum hinausgeht.
- Die betreunde Professorin bzw. der betreuende Professor muss sich verpflichten, die offizielle Aufsicht über die mit dem Stipendium verbundene Doktorandenstelle zu übernehmen.
- Die betreunde Professorin bzw. der betreuende Professor wird die Postdoktorandin dabei unterstützen, die Betreuungsrolle für die Doktorandin oder den Doktoranden zu übernehmen.
Bewerbungen für ein Stipendium sollten folgendes umfassen:
- Eine Beschreibung der vorgeschlagenen Forschungsprogramms, einschliesslich eines Plans für die gesamte Zeit der Doktorarbeit.
- Eine Beschreibung der Absichten der Postdoktorandin im Hinblick auf den zukünftigen Karriereplan, einschliesslich der geplanten Zeit in der Forschungsgruppe der Gastprofessorin bzw. des Gastprofessors.
- Eine Unterstützungserklärung der Gastprofessorin bzw. des Gastprofessors, einschliesslich einer Zusage gemäss den im Abschnitt "Engagement der Professorin bzw. des Professors" aufgeführten Punkten.
- Ein vollständiger Lebenslauf der Postdoktorandin.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf/Studium an der ETH Zürich
Eines der strategischen Anliegen der ETH Zürich ist es, die Bedingungen und Angebote zur Ermöglichung einer angemessene Balance zwischen Studium und Beruf einerseits und familiären Pflichten andererseits in den nächsten Jahre noch weiter zu verbessern. Dies umfasst die Robert-Gnehm-Beiträge zur Unterstützung von Konferenzbesuchen, kurzen Forschungsaufenthalten von Doktorierenden und Postdoktorierenden und Dienstreisen von technisch-administrativem Personal mit kleinen Kindern.
Darüber hinaus zeichnet die ETH Zürich die mit dem «ALEA Award» Führungspersonen aus, die moderne und innovative Arbeitsbedingungen ermöglichen und die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und nebenberuflichem Engagement fördern und aktiv unterstützen.
Forschungsförderung an der ETH Zürich
Die ETH Zürich bietet und unterstützt eine Vielzahl von Instrumenten zur Finanzierung des Studiums und von wissenschaftlichen Karrieren.
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